Einblick hinter die Kulissen

Über 40 Jahre im Housekeeping – eine Karriere voll spannender Erfahrungen, Kuriositäten und mit ganz viel Leidenschaft.

Ein Interview mit Brigitte Fries - unserer leitenden Hausdame.

Housekeeping als Leidenschaft.

Seit 45 Jahren ist Brigitte Fries in der Hotellerie, seit 35 Jahren in einer leitenden Position im Housekeeping und zuletzt, seit sechs Jahren, in unserem wunderschönen Hotel tätig.

Alles begann mit einem Schülerpraktikum im Hotel, was die gebürtige Essnerin zu einer Ausbildung im Hotelfach inspirierte. Danach führte sie ihr Weg in viele verschiedene Länder und Hotels, darunter Ägypten, England, Schottland, Italien, New York sowie auf ein Kreuzfahrtschiff. Dabei konnte die erfahrene Hausdame den Flair von Downton Abbey, Sex and The City und The Sound of Music hautnah miterlebt.

Die Liebe zum Gastgewerbe, die Möglichkeit, die Welt sehen sowie Kulturen erleben zu können, mit verschiedensten Menschen zu arbeiten, aber auch die Herausforderung zu suchen machen für sie die Hotellerie zu einem so attraktiven Arbeitsort.

Was macht das Housekeeping so besonders?

Im Housekeeping habe ich es oft mit dem Vorurteil zu tun, dass man dort nur putzen muss und es damit sehr eintönig ist. Viele meiner Auszubildenden sind am Ende ihrer Zeit bei mir sehr überrascht und auch begeistert, dass das Putzen nur ein Bestandteil der Arbeit im Housekeeping ist. Es geht dabei viel mehr darum, die Übersicht über all die zu erledigenden Aufgaben zu behalten, diese zu verteilen, Kontrollen der Reinigungsarbeiten zu machen und jede Menge Organisation. Der Alltag ist von regelmäßigen Aufgaben mit einer großen Prise Überraschungen bestimmt: Room move, extra Wünsche, Ausfälle und technische Schwierigkeiten sind nur ein kleiner Teil davon. Ohne Flexibilität und die Fähigkeit spontan zu reagieren ist man hier falsch, aber genau das macht es auch so spannend.

Ich finde, dass das Housekeeping die wichtigste Abteilung im Hotel ist 😉. Natürlich arbeiten wir im Hotel alle Hand in Hand, damit eine reibungslose Kommunikation – gerade bei besonderen Gästewünschen – funktioniert, aber schlussendlich kümmern wir uns um die von den Gästen gebuchten Zimmer. Sie sollen sich wohl bei uns fühlen und rundum zufrieden sein.

Was kann man alles im Housekeeping erleben?

Während meiner Laufbahn hatte ich schon viele einprägsame und auch kuriose Erlebnisse. Bleibenden Erinnerungen sind z. B. die Begegnungen mit Harrison Ford und Luciano Pavarotti, aber auch ein Fernsehinterview, ausgefallene Extrawünsche der Gäste und das Kofferpacken mit einem Lord, der uns dafür stets einen Gin Tonic mixte.

Besonders eindrücklich wird mir auch immer eine exklusive indische Hochzeit mit 600 Gästen über mehrere Tage in Erinnerung bleiben. Täglich waren drei Mitarbeiter nur damit beschäftigt Saris zu bügeln.

Das Arbeiten im Housekeeping ist meine Leidenschaft und ich kann nur weiterempfehlen, diesem spannenden, ereignisreichen und herausfordernden Job eine Chance zu geben.

Die Grundlage für die Auswahl der Top Arbeitgeber 2023 bildete eine Umfrage unter mehr als 1.000 Mitarbeitenden der Gastronomie und Hotellerie. Aus den Ergebnissen entwickelte der Rolling Pin seine mehr als 50 Kriterien für die Klassifizierung eines guten Arbeitgebers. Betriebe, die mindestens 80 Prozent der möglichen maximalen Punkteanzahl von 1460 erreichen, erhalten das Siegel Top Arbeitgeber 2023.

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